AKTUELLES

2024/41

Ausblick auf noch ausstehende Aktionen in 2024 und 2025

Bei der Jahreshauptversammlung steckte Arthur Hauck die noch in diesem und dem nächsten Jahr geplanten Aktionen ab:

  • Pflanzung weiterer 20 Obstbäume im Rahmen einer Baumpatenaktion
    Am 2.11.2024 wird die diesjährige Anpflanzung von weiteren 20 Obstbäumen am Ende der Christoph-Decker-Straße parallel zur L 404 mit einer Baumpatenaktion verknüpft durchgeführt werden. Erneut hat die Volksbank Nordschwarzwald über eine Spende den vollständigen Ankauf der Setzlinge übernommen. Im nächsten Jahr werden wir bei dieser Aktion den 100. Baum im Verlauf von 5 Jahren anpflanzen können. Da der Platz am Ende der Christoph-Decker-Straße für weitere Anpflanzungen weitgehend ausgereizt sein dürfte, hat die Ortsgruppe die Gemeindeverwaltung ersucht, ihr nach Möglichkeit eine neue, zusammenhängende Fläche für eine peu à peu anzupflanzende Streuobstwiese zuzuweisen. Auch wenn die Anzahl jährlich gesetzter Obstbäume für viele Außenstehende als stattlich angesehen wird, dürften damit kaum die jährlich ausgefallenen oder gar gefällten Bäume ausgeglichen werden.
  • Kinderferienprogramm 2025
    Die Beteiligung am Kinderferienprogramm der Gemeinde Pfalzgrafenweiler soll nach Möglichkeit auch im Jahr 2025 fortgesetzt werden.
  • Exkursion mit dem Förster
    Im nächsten Jahr soll eine Exkursion mit dem Förster und Leiter der Forstausbildungsstelle Herzogsweiler, Daniel Lorek, zur Fragestellung „Waldbewirtschaftung mit Zukunft“ angeboten werden.
  • Obstbaumpflege
    Weiterhin wird eine Obstbaumpflege im Lehnle sowie am Dreispitz der Siedlung Heide als Aufgabe definiert, die von einem Kundigen in Sachen professionellen Baumschnitt und Baumpflege übernommen werden soll.

2024/41

Rückblick – Kinderferienprogramm

Daniel Lorek mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Kinderferienprogramm „Leben im Bach“ (Bildquelle: G. Kappler)
Daniel Lorek mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Kinderferienprogramm „Leben im Bach“ (Bildquelle: G. Kappler)

Am 6. August fand im Rahmen unseres Kinderferienprogramms eine spannende Exkursion mit dem Förster statt. Unter dem Motto „Leben im Bach“ erkundeten 11 Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren die faszinierende Welt der Gewässer und ihrer Bewohner. Initiiert wurde diese Aktion von Dr. Gunnar Kappler.

Die Exkursion begann mit einer kurzen Einführung durch Förster Daniel Lorek, der den Kindern die Bedeutung von Bächen und deren Ökosystem erklärte. Anschließend machten sich die Kinder mit Becherlupen ausgestattet auf den Weg zum nahegelegenen Bach. Dort hatten sie die Möglichkeit, das Wasser zu untersuchen und verschiedene Lebewesen zu entdecken, wie zum Beispiel kleine Fische, Insektenlarven und Wasserpflanzen. Die Kinder waren begeistert, als sie mit den Becherlupen die Details der gefundenen Tiere und Pflanzen genauer betrachten konnten. Daniel Lorek erklärte ihnen, wie wichtig diese Organismen für das Ökosystem sind und welche Rolle sie im Lebensraum Bach spielen.

Nach der praktischen Erkundung gab es eine kleine Pause, in der die Kinder ihre Funde präsentieren und darüber

diskutieren konnten. Die Exkursion endete mit einem gemeinsamen Spiel, das die Teamarbeit und den respektvollen Umgang mit der Natur förderte.

Die Rückmeldungen der Kinder waren durchweg positiv. Viele waren überrascht von der Vielfalt des Lebens im Bach und hatten viel Spaß beim Entdecken. Diese Exkursion hat nicht nur das Interesse der Kinder an der Natur geweckt, sondern auch ihr Bewusstsein für den Schutz unserer Gewässer gestärkt.

Wir freuen uns auf weitere spannende Aktivitäten im Rahmen unseres Ferienprogramms!


2024/41

Jahreshauptversammlung
– Neuer Vorstand für zwei Jahre gewählt

Siglinde Leibold – neue Schriftführerin (Bildquelle: NABU / L. Leibold)
Siglinde Leibold – neue Schriftführerin (Bildquelle: NABU / L. Leibold)

Bei der Jahreshauptversammlung der NABU Gruppe Pfalzgrafenweiler wurde am Freitag, den 4.10., im Gasthaus LINDE der Vorstand der Gruppe neu gewählt. Da Andrea Stoll die Aufgabe als Schriftführerin nicht weiterführen wollte, konnte dankenswerterweise Siglinde Leibold hierfür gewonnen werden. Bei der Abstimmung erhielt der neue Vorstand aus Siglinde Leibold (Schriftführung) Hans-Jürgen Dieterle (zweiter Vorstand), Bernd Gagelmann (Kassier) und Arthur Hauck (erster Vorsitzender) einstimmig den Auftrag, für zwei Jahre die Geschicke des Vereins zu lenken.

 

Wir danken all unseren Sponsoren und Mitgliedern sowie Nicht-Mitgliedern für die finanzielle Unterstützung, den leider viel zu wenigen Aktiven an unseren Aktionen und auch den Baumpaten für ihr Engagement (und ihre Freude) bei den Anpflanzungen.


2024/20

Ausblick auf die Anpflanzung neuer Obstbäume im Spätherbst 2024 – finden zusätzlicher Sponsoren für 2025

Bildquelle: NABU/H.May
Bildquelle: NABU/H.May

 Blicken wir auf eine inzwischen schon zum vierten Male in Folge geplante Aktion: die Anpflanzung von 20 neuen Obstbaum-Hochstämmen, die im Spätherbst '24 am Ende der Christoph-Decker-Straße den bereits begonnenen Pflanzplatz parallel zur ehemaligen B 28 vervollständigen werden. Dort werden dann etwas mehr als 50 Bäume – überwiegend parallel zu einer vorhandenen, dichten Hecke – im Verband stehen.

 

 Baumpaten gesucht!

 

Erneut laden wir hierzu Baumpaten ein, die das Einpflanzen ihres Baumes an einem Wochenende im Spätherbst '24 vornehmen werden.

 

Auch dieses Mal wird die Patenschaft nach der Pflanzung am angebrachten Sortenschild mit dem Namen der Patin / des Paten dokumentiert. Momentan sind noch 13 „Paten-Bäume“ frei sind. Wir bitten um Meldung unter der Angabe von Name und Adresse sowie E-Mail und Telefonnummer über den Bewerbungsbogen an NABUPfalzgrafenweiler@web.de oder per Fax +4932121462207.

 

Wir werden die Interessenten über den genauen Termin auf dem Laufenden halten.

 

Sponsor der Aktion

Wir sind der Volksbank Nordschwarzwald für ihre erneute Spende zu großem Dank verpflichtet, da sie uns komplett den Kauf der 20 Hochstämme regionaler, erprobter Sorten – mehrheitlich Apfelbäume, aber auch Birnen, Pflaumen und Quitten – ermöglicht.

 

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Bewerbungsbogen Baumpatenschaft
Bewerbung NABU-Baumpatenschaft mit Spons
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Finden neuer Sponsoren für 2025

 

Wir wollen im nächsten Jahr dann die 100er-Marke im Verlauf von 5 Jahren neu gepflanzter Obstbäume auf gemeindeeigenem Grund „knacken“ bzw. überschreiten. Während die diesjährige Aktion finanziert ist, suchen wir für die nächstjährige noch nach neuen Sponsoren unter den ortsansässigen Firmen und Gewerbetreibenden, aber auch Privatleuten. Wer einen oder mehrere Obstbäume (Einkaufspreis ca. 35 € pro Baum) für die Anpflanzung auf gemeindeeigenem Grund sponsern will, möge sich doch unter der E-Mail NABUPfalzgrafenweiler@web.de oder per Fax +4932121462207 über den Bewerbungsbogen melden. Da wir als gemeinnütziger Verein gelten, sind wir berechtigt, eine Spendenbescheinigung auszustellen, die steuerlich geltend gemacht werden kann.

 

Die Baumpflanzaktion zusammen mit der Patenaktion hat sich zu einem regelrechten „Renner“ entwickelt. Wir wissen, dass dieser Erfolg für den Naturschutz vor Ort ohne die tatkräftige und reibungslose Unterstützung und Mitwirkung der Gemeindeverwaltung (Aussuchen geeigneter Pflanzflächen) und des Bauhofs – Herrn Vogt und seinen Mitarbeitern – allein nicht zu stemmen wäre. Daher an dieser Stelle unser aufrichtiger Dank an alle daran Beteiligten.


2024/10

500 m² Wildblumen für die bestäubenden Insekten

Wildblumenwiese (Bildquelle: NABU / B. Gagelmann)
Wildblumenwiese (Bildquelle: NABU / B. Gagelmann)

Für den nahenden Frühling haben wir uns ebenfalls etwas Besonderes überlegt, um der Artenvielfalt im Garten (oder auf dem Balkon) etwas Vorschub zu leisten. Wir stellen 50 Tütchen mit je 10 Gramm Samen einer bienenfreundlichen Wildblumenmischung zum Selbstkostenbetrag von 1 € Interessierten zur Verfügung. Diese Menge reicht gut aus, um je 10 m² in ein lang anhaltendes, buntes Wildblumen-„Meer“ zu verwandeln.

 

Das funktioniert sogar auf dem Balkon in entsprechenden Balkonkästen. Die Mischung des BSV stellt durch die vielfältige Rezeptur der Mischung über einen langen Blühzeitraum eine Nahrungsquelle für blütenbesuchende Insekten wie (Wild-)Bienen und Schmetterlinge zur Verfügung. Die Mischung ist für eine Standzeit von etwa fünf Jahren konzipiert.

 

 

Tipps für die Anpflanzung:

Vor Aussaat der „NaturPlus Blühende Landschaft-Mischung“ sollten alle Unkräuter und Gras von der Fläche entfernt und ein feinkrümeliges Saatbeet geschaffen werden. Das Saatgut ab Ende April/Anfang Mai wird obenauf gesät (max. 1 cm tief) und anschließend gewalzt. Bei Bedarf (wenn wenig Saatgut auf eine größere Fläche verteilt werden muss) kann das Volumen der auszubringenden Menge mit Sojaschrot oder Sand erhöht werden. Auf eine Düngung sollte ganz verzichtet werden. Bei starkem Unkrautaufkommen zwischen den Wildblumen sollte zeitnah gemäht und das Mähgut abgefahren werden. Mehrjährige Blühmischungen können einmal im Herbst oder im Frühjahr gemäht werden. Das Mähgut ist abzufahren, um die Artenvielfalt zu fördern. Eine Mahd im Frühjahr ist besonders insektenfreundlich.

 

Ausführliche Tipps finden Sie auch hier.

 

Lassen Sie sich schon jetzt auf die Liste der Interessenten setzen, indem Sie uns eine E-Mail

 

(NABUPfalzgrafenweiler@web.de) mit Name und Anschrift sowie Telefonnummer zukommen lassen oder Herrn Gagelmann telefonisch kontaktieren (07445 / 6386).

 


2024/10

Interessenten-Erhebung Obstbaumschnittkurs – Februar 2025

Was das erneute Schneiden der verbliebenen rund 80 alten, zum letzten Mal 2021 geschnittenen Bäume im Lehnle, am Dreieck vor der Siedlung Heide sowie an der Kreuzung Durrweiler-Kälberbronn anbelangt, hat uns der Obstbaumwart folgende Vorgehensweise vorgeschlagen.

 

Im Rahmen eines Obstbaum-Schnittkurses im Februar 2025 könnte ein Großteil der Bäume nachgeschnitten werden, indem den Teilnehmern ausreichend „Übungsmaterial“ zur Verfügung stünde, um das zuvor theoretisch erworbene Wissen in die Praxis und ihre Verfestigung umzusetzen. Dabei könnte je ein Team aus 3 Teilnehmern sich einem Baum widmen, die Maßnahmen zuvor mit dem Fachmann besprechen und anschließend am Objekt

durchführen.

 

Wir hatten vor vielen Jahren bereits Schnittkurse angeboten, bei denen rund ein Dutzend Teilnehmer sich eingefunden hatten.

 

Daher wollten wir vorab eine Interessenten-Erhebung vornehmen, um die optimale Art des Kurses und seines Aufbaus zu bestimmen: zum Beispiel wird eine Theorievermittlung an einem bestimmten Ort gewünscht oder zieht man eine Zoom-Konferenz vor? Weiterhin würde ein solcher Kurs ab einer Teilnehmerzahl von mehr als einem Dutzend erst sinnvoll sein. Wären die Interessenten auch bereit, einen Kursbeitrag von 20 € zu zahlen, während der Restbetrag durch die NABU-Gruppe getragen werden würde?

 

 Sie helfen uns durch Ihre Rückmeldung und Interessenbekundung, das richtige Angebotspaket für Pfalzgrafenweiler zu „schnüren“.

Für die Rücksendung (per Brief unter NABU Pfalzgrafenweiler, Arthur Hauck, Schillerstr. 34, 72202 Nagold oder

 

E-Mail-Anhang unter NABUPfalzgrafenweiler@web.de) der unverbindlichen Rückmeldung bedanken wir uns daher im Voraus bei Ihnen ganz herzlich.

 

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Formular Interessen-Erhebung
Formular Schnittkurs.pdf
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2024/10

Alle 63 in den letzten drei Jahren neu gesetzten Obstbäume erneut geschitten

Der Vorstand der NABU-Gruppe hatte sich bei seiner letzten Jahreshauptversammlung dafür ausgesprochen, erneut ein professionelles Schneiden der in den letzten drei Jahren gepflanzten Obstbäume in Auftrag zu geben. Weiterhin wollte man auch nach rund 4 Jahren wieder spätestens im 2025 die 2021 bereits geschnittenen Bäume im Lehnle sowie am Dreispitz vor der Siedlung Heide erneut schneiden lassen.

 

Einen Anfang machte ein aus dem Kreis Calw beauftragter Obstbaumfachwart mit den 63 in den letzten 3 Jahren als Ersatz und Erweiterung angepflanzten Bäumen

 

Ziel dieser Maßnahmen ist es, ein ideales Kronengerüst mit folgenden Merkmalen zu erreichen:

○ ein starker Mitteltrieb

○ drei bis vier gut verteilte, kräftige Leitäste

○ drei Seitenäste pro Leitast

○ mehrere locker gestreute Fruchtäste entlang des Stammes sowie der Leit- und Seitenäste.

 

Neben dem Schneiden und Kürzen ist oft auch eine erzwungene Neuausrichtung der Leitäste oder Seitenäste vonnöten.

 

Die Bilder an der Verbindungsstraße nach Durrweiler zeigen das oben Beschriebene auf eindrückliche Art und Weise.

Bildquelle: NABU / A. Hauck
Bildquelle: NABU / A. Hauck
Bildquelle: NABU / A. Hauck
Bildquelle: NABU / A. Hauck


2023/45

Erfolgreiche Hecken-Pflanzaktion

Die Verantwortlichen der Heckenaktion hätten sich ein angenehmeres Wetter zum Anpflanzen der Heuwasenhecke am Freitag, den 10.11.23, gewünscht – denn dieses war unangenehm und unfreundlich. Der Boden – nicht gerade von bester Qualität – war durch die Regenfälle der vergangenen Tage durchfeuchtet und lehmig-matschig.

Den ersten Lichtschein brachten die drei Azubis und der Ausbilder der Forststelle Herzogsweiler in Form des vorbestellten sehr guten, überraschend hochgewachsenen Pflanzgutes mit. Dieses galt es nun, in die Erde zu setzen. Dafür musste mit Hilfe einer Wiedehopfhau oder eines Hohlspatens zunächst ein genügend großes und tiefes Pflanzloch gegraben oder gehackt werden, um die Sträucher von der Kornelkirsche über Schlehen, Schneeball, Hartriegel, Berberitze zu den höher wachsenden Setzlingen der Hasel, Vogelbeere, Wildkirsche, Feldahorn und Salweide darin einzusetzen. Der Bauhof hatte das Umpflügen der Grasnarbe vor der Aktion beauftragt.

Nach rund 3,5 Stunden Arbeit waren die beiden umgegrabenen Heckenbereiche bepflanzt, und rund 120 Heckensträucher waren noch übrig, so dass nur knapp 300 Setzlinge Verwendung gefunden hatten. Man entschloss sich, die übrig gebliebenen Heckensträucher am Forststützpunkt einzugraben und diese spätestens im nächsten Frühjahr zum „Verdichten“ der bestehenden Anpflanzung zu nutzen, zum Ersatz ausgefallener Setzlinge oder auch zu einer Fortführung der Aktion an einer neuen, noch zu findenden Stelle.

 

Neben den drei Forstwirt-Azubis und ihrem Ausbilder wurde die Pflanztruppe durch zwei Baumpaten und zwei NABU-Aktive ergänzt. Zunächst setzte man die hochwachsenden Heckensträucher bzw. Bäume wie Feldahorn, Vogelbeere, Wildkirsche und Salweide in die Mitte des jeweiligen Pflanzgebietes in Abständen von 1,50 m bis 2 m als „Leitlinie“ (Kernbereich). An diese schlossen sich dann zur Linken und zur Rechten die üblicherweise niedriger wachsenden Sträucher in etwas geringerem Abstand an wie Kornelkirsche, Schlehe, Berberitze, Schneeball, Hartriegel, Holunder und Pfaffenhütchen als Mantelbereich. Somit wurde bei der Anpflanzung bereits eine Dreizeiligkeit erreicht, diese wird im späten Frühjahr noch durch Ansäen einer mehrjährigen Kraut-Samenmischung als Krautsaum zur fünfgliedrigen Hecke erweitert werden. Der Krautsaum bietet vor allem (bestäubenden) Insekten eine gute Nahrungsgrundlage: Wilde Möhre, Wegwarte, Natternkopf, Labkraut, Bienenweide (Phacelia), Wiesenschafgarbe und Flockenblumen ergeben zudem eine interessante Farbgestaltung.

 

Der Bauhof wird die Pflanzfläche einzäumen, um die Pflanzen vor Wildverbiss und unbefugtem Betreten zu schützen und später noch eine Hinweistafel anbringen, die sowohl die Sponsoren, die Heckenpatinnen und Paten der Aktion nennt als auch Wissenswertes zu einer Hecke zum Nachlesen anbietet.

 

Die 3 Forstwirt-Azubis mit ihrem Ausbilder (in der Mitte) sowie Baumpatin und NABU-Aktiver nach dem Einsatz im Bereich Heuwasen (Bildquelle: A. Hauck, NABU)
Die 3 Forstwirt-Azubis mit ihrem Ausbilder (in der Mitte) sowie Baumpatin und NABU-Aktiver nach dem Einsatz im Bereich Heuwasen (Bildquelle: A. Hauck, NABU)

Artikel im Schwarzwälder Boten vom 20. Oktober 2023

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Schwabo-Artikel vom 16.11.23.pdf
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2023/44

Baumpatinnen/Baumpaten pflanzen 23 Obstbäume

Bei der diesjährigen NABU-Baumpflanzaktion trafen sich am Samstag, den 04.11., die Baumpatinnen
und Baumpaten am Ende der Christoph-Decker-Straße, parallel zur ehemaligen B28, um ihren Obstbaum-Hochstamm einzupflanzen.
Ermöglicht wurde die Aktion über eine Spende der Volksbank Nordschwarzwald und die unschätzbare Mithilfe des Bauhofs Pfalzgrafenweiler.

Nach einer kurzen Einweisung durch die NABU-Aktiven machten sich die Baumpaten bei kühlwindigem, aber trockenen Wetter daran, 23 Obstbäume zu pflanzen. Erfreulich war, dass einige Baumpaten Kinder und Jugendliche waren, die gemeinsam mit ihren Eltern diese Umweltaktion sichtlich genossen und mit einem gewissen Stolz und viel Eifer dabei waren. Für das Setzen eines einzelnen Baums benötigte man auf diese Weise gut eine Viertelstunde, bis man das Bäumchen gerade ausgerichtet bewundern konnte. Zum Abschluss erhielten die Baumpatinnen und Baumpaten eine Urkunde, welche die Patenschaft schriftlich dokumentiert. Baumpaten erwerben auch die Möglichkeit, ihr Bäumchen später abernten zu können.


Gepflanzt wurden in der Mehrzahl alte bzw. robuste Apfelsorten. Darüber hinaus wurden auch zwei Birnensorten, zwei Süßkirschen, eine Quitte und vier Hauszwetschgen gepflanzt.

 

Mit den bereits im letzten Jahr bei einer gleichen Aktion gepflanzten acht Obstbäumen, sind nun 31 Obstbäume zum Großteil hinter einer vor der ehemaligen B 28 gelegenen Hecke angepflanzt worden.

 

Nach der Pflanzung wird der Bauhof noch das Setzen der Stützpfähle und das Anbinden der rund 2,50 m hohen Bäumchen vornehmen. Der NABU sorgt danach auch für das Anbringen von Sortenschildern, auf denen der Name der Obstsorte, der Name der Baumpatin bzw. des Baumpaten als auch ein QR-Code abgedruckt sind, über den man weitere Informationen zu der Obstsorte erhalten kann.

Im nächsten Jahr soll diese Aktion wieder fortgeführt werden. Hierfür ist die NABU Gruppe Pfalzgrafenweiler
wieder auf der Suche nach einem Sponsor/Sponsoren. Meldungen werden gerne unter NABUPfalzgrafenweiler@web.de angenommen.

Neben der weiteren Baumanpflanzung soll im nächsten Jahr jedoch auch eine Pflegemaßnahme durchgeführt werden, um die älteren und die neueren Bäume zu schneiden.

 

Stolz ist man beim NABU darauf, dass in den letzten drei Jahren insgesamt 63 neue Hochstämme gepflanzt werden konnten. Dabei ist das gute Einvernehmen und die Zusammenarbeit mit der Verwaltung und dem Bauhof hervorzuheben, denn ohne die bereitgestellten, gemeindeeigenen Flächen und die Vor- und Nacharbeiten durch den Bauhof wäre diese Aktion schwerlich umzusetzen.

Baumpaten der Pflanzaktion vom 04.11.2023 (Bildquelle: A. Hauck, NABU)
Baumpaten der Pflanzaktion vom 04.11.2023 (Bildquelle: A. Hauck, NABU)

2023/43

Herbst-Aktionen 2023 – "Mehr Obstbäume und eine Hecke"

Artikel im Schwarzwälder Boten vom 20. Oktober 2023

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Schwarzwälder Bote, 2023 Nr. 243 - Mehr
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2023/32

Baumpflanzaktion Herbst 2022 – Erste Früchte

Wir suchen für unsere Obstbaum-Pflanzaktion und die Heckenanpflanzung im Herbst ’23 Paten, die auch beim Anpflanzen mithelfen.
In den vergangenen Wochen hatten wir auf unsere beiden umfangreichen Aktionen für den Herbst ’23 hingewiesen:

  1. Durch eine Spende der Volksbank Nordschwarzwald werden wir am Ende der Christoph-Decker-Straße 20 weitere Obstbäume zusammen mit dem Bauhof (Ausheben der Pflanzlöcher, Anbringen der Stützpfähle) anpflanzen. Sechs Bäume suchen noch Paten, die auf den anzubringenden Sortenschildern genannt werden und neben der Hilfe beim Anpflanzen in den folgenden Jahren auch als erste beim Abernten zum Zuge kommen können. Weitere Verpflichtungen gibt es bei dieser Patenschaft nicht!

  2. Über eine großangelegte Sammelaktion „Ab durch die Hecke!“ haben wir etwas mehr als 3000 € von Firmen und Privatpersonen gesammelt, um kurz vor dem Heuwasenhof hinter dem bestehenden Häuschen eine rund 120 m lange, dreizeilige Hecke anzulegen, bei der rund 400 Heckensetzlinge einzupflanzen sein werden. Neben dem Forststützpunkt Herzogsweiler und den üblichen NABU-Aktiven suchen wir ebenfalls Paten für die Anpflanzung der jeweils 3 m langen Hecken-Abschnitte unter Mithilfe der Forstwirte oder NABU-Aktiven.

    Als Heckensträucher haben wir wurzelnackte Ware von Kornelkirschen, Schlehen, Heckenrosen, Schneeball, Berberitze, Weißdorn, Wildkirsche, Feldahorn, Holunder, Salweide, Pfaffenhütchen, Hartriegel, Vogel- und Brombeere bestellt. Kurzum alles, was in einer heimischen Hecke „Rang und Namen“ hat.

    Zum Einpflanzen der 12-15 Sträucher auf einem 3 m langen Heckenstück sind 10-15 Minuten zu veranschlagen. Jeder Pate wird auf der Rückseite der Spendentafel an der Hecke namentlich genannt.

    Wir hatten von den 120 m Gesamtlänge etwas mehr als die Hälfte für Heckenpaten reserviert, davon sind bisher nur rund 20 % von Paten übernommen. Wagen Sie doch einfach mal das Experiment, an einer Heckenpflanzung kleinteilig mitzuwirken!

Für beide Aktionen ist ein (zeitlich entzerrter, aber einheitlicher) Termin zu Beginn des November angedacht:

 

Samstag, den 4.11. oder ersatzweise den 11.11.2023.


Wir würden uns freuen, wenn Sie sich zahlreich über den beigefügten Meldezettel als Pate/Patin anmelden würden. Bis auf ein paar Schweißtropfen und das schöne Gefühl, etwas Sinnvolles getan zu haben, gehen Sie keine weitere Verpflichtung ein. Im Falle der Baumpaten/Baumpatinnen haben Sie noch das „Erstpflückrecht“, wenn Sie kurz vor dem üblichen Apfelernte-Termin im September uns kurz eine Mitteilung zukommen lassen, dass Sie Ihr Patenbäumchen abernten wollen.


Lassen Sie uns den Meldebogen als E-Mail-Anhang (NABUPfalzgrafenweiler@web.de), als
Fax (+4932121462207) oder postalisch (NABU Gruppe Pfalzgrafenweiler, Schillerstraße 34,
72202 Nagold) zukommen.

 

Danke im Voraus!

 

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Formular Heckenpatenschaft.pdf
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2023/32

Baumpflanzaktion Herbst 2022 – Erste Früchte

Ein Teil der im letzten Herbst gepflanzten Obstbäume trägt bereits die ersten Früchte (hier: Topaz) – und alle sind angewachsen. Wenn doch alles so schnell fruchtete!

 

Bildquelle: A. Hauck, 2023 (NABU)
Bildquelle: A. Hauck, 2023 (NABU)

2023/24

Aktion Schwalbenfreundliches Haus

Seit nunmehr sieben Jahren beteiligt sich die NABU-Gruppe an der Aktion „Schwalbenfreundliches Haus“. Dabei geht es darum, Haus- und Scheuneneigentümer auszuzeichnen, die Schwalben (Mehlschwalben an

Hausfassaden bzw. Rauchschwalben innerhalb von Gebäuden wie Stallungen) ein Nisten ermöglichen – über das Anbringen von Nisthilfen oder (was leider nur noch selten passiert) über das Bauenlassen eigener Nester. Hier beobachtet man immer wieder, dass bauwillige Schwalben daran gehindert werden, ihren Bau fertigzustellen, oder gar, dass die fertiggestellten Bauten mutwillig abgeschlagen werden. Es sei hier eindringlich darauf hingewiesen, dass dies ein Verstoß gegen geltendes Recht darstellt, das zur Anzeige gebracht werden und empfindlich bestraft werden kann.

 

Für die Meldung zur Auszeichnung im Rahmen der Aktion „Schwalbenfreundliches Haus“ sollten mindestens 2 Nester vorhanden sein.  Die Auszeichnung besteht darin, dass Sie eine hochwertige 15 cm x 15 cm große Plakette sowie eine Urkunde erhalten. Die Plakette können Sie am Haus anbringen und zeigen so Ihr Engagement für den Natur- und Vogelschutz.

 

Jeder kann einen anderen oder sich selbst vorschlagen, indem er den beigefügten Meldebogen ausfüllt und per Post (NABU z.Hd. Arthur Hauck, Schillerstr. 34, 72202 Nagold), per Fax +4932121462207 oder per E-Mail (NABUPfalzgrafenweiler@web.de) einsendet.

 

Anfang bis Mitte August werden dann die gemeldeten Hauseigentümer die Plakette und die Urkunde überreicht bekommen. Dabei sind wir in den letzten Jahren so verfahren, dass wir jeweils ein Bild von den Ausgezeichneten erstellt haben, das dann in einer Collage aller Ausgezeichneten des jeweiligen Jahres im Mitteilungsblatt der Gemeinde eingeflossen ist – falls Sie dem nicht zustimmen sollten, werden Sie auch nicht im Bild vorgestellt.

Sie sind dann Mitglied der wachsenden Gemeinschaft von Naturfreunden, die den Schwalben eine neue Möglichkeit bieten, für Nachwuchs zu sorgen – in einer Umwelt, die sich ändert und das nicht zu ihrem Vorteil.

Nehmen Sie an dieser Aktion teil und reihen Sie sich ein in den Kreis der bis dato rund 55 Ausgezeichneten! Es wäre toll, wenn dieses Jahr nach den Einbrüchen in den Coronajahren wieder vermehrt Meldungen eingingen. Wir sind gespannt!

 

 Vorstand des NABU

 

Hier geht’s zum Meldebogen:

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Schwalbenfreundliches Haus Meldebogen 20
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2023/23

dm-Zukunftsinitiative – erster Preis für die NABU-Gruppe Pfalzgrafenweiler

Marktleiterin Sarah Abraham und A. Hauck bei der symbolischen Scheckübergabe am 02.06.23 – Bildquelle: NABU Pfalzgrafenweiler
Marktleiterin Sarah Abraham und A. Hauck bei der symbolischen Scheckübergabe am 02.06.23 – Bildquelle: NABU Pfalzgrafenweiler

Die NABU-Gruppe Pfalzgrafenweiler freut sich riesig über den ersten Preis bei der dm-Aktion „Zukunftsinitiative“, bei der anlässlich des 50sten Geburtstags der Marke dm jeder Markt zwei Vereine aus den Bereichen Natur- und Umweltschutz sowie Soziales mit einem bestimmten Geldbetrag fördern konnte. Die Marktbesucher waren aufgefordert, die Präsentation der jeweiligen zwei Gruppen zu bewerten und ihre Stimme für die Gruppe zu geben, die sie am meisten überzeugt hat.

Unser Rollup und die drei zu erratenden Heckensträucher scheinen viele Besucher angesprochen zu haben. Das Preisgeld wurde nach dem Abschluss der Aktion über den symbolischen Scheck von der Leiterin des dm-Marktes Pfalzgrafenweiler (Gewerbegebiet Schornzhardt) Sarah Abraham an den ersten Vorsitzenden, Arthur Hauck, übergeben.

 

Mit dem Preisgeld von 600 € hat der NABU die für die Anlage einer 120 m langen, dreizeiligen Hecke erforderliche Summe von 3000 € schon im ersten Jahr der Aktion „Ab durch die Hecke!“ erreicht. Weitere Sponsoren waren ortsansässige Gewerbetreibende und Firmen, aber auch einige Privatleute, die die Konzeption einer stattlichen Hecke am Heuwasen überzeugt hatte.

 

Wir bedanken uns bei allen Unterstützern ganz herzlich!

 

Im Herbst dieses Jahres werden wir gemeinsam mit dem Bauhof und höchstwahrscheinlich auch mit der tatkräftigen Unterstützung der Forstausbildungsstelle Hezogsweiler das Projekt gänzlich umsetzen. Die neu angepflanzte Hecke wird dann aus rund 400 Einzelsträuchern und Bäumchen bestehen, wobei Kornelkirschen, Schlehen, Heckenrosen, Schneeball, Berberitze, Holunder, Weißdorn, Wildkirsche, Feldahorn, Salweide, Pfaffenhütchen und Brombeere, Hartriegel sowie Vogelbeeren zu finden sein werden. Lebens- und Kinderstube für viele Vögel, Insekten, Kleinsäuger, aber auch Reptilien und gar Amphibien!

Kurzum ein Gewinn für die Natur in Pfalzgrafenweiler!


2023/19

Volksantrag – gemeinsam gegen den Flächenfraß im Land Baden-Württemberg

Mehr als ein Dutzend Organisationen haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam gegen den horrenden Flächenverbrauch in Baden-Württemberg vorzugehen: Täglich werden mehr als 6 Hektar unbebauter Natur für Siedlungs- und Verkehrsflächen verbraucht. Das bedeutet eigentlich den unwiederbringlichen Verlust an Böden für Nahrungsmittelproduktion, Landschaften, Erholungs- und Lebensräumen sowie Biotopen. In ihrem Koalitionsvertrag haben sich die beiden Koalitionspartner in BW darauf geeinigt, den Flächenverbrauch auf 2,5
Hektar pro Tag zu begrenzen und bis 2035 gar auf Netto-Null zu reduzieren. Mit den bisherigen Maßnahmen sind beide Ziele nicht zu schaffen!
Wir brauchen daher intelligente Lösungen und verbindliche Obergrenzen, um dem Flächenverbrauch Einhalt zu gebieten! Die baulichen Bedürfnisse der Gesellschaft für Wohnraum, Arbeiten und Freizeit müssen vorrangig durch Innenentwicklung befriedigt werden. Leerstände, Industriebrachen, Baulücken und weitere Potenziale müssen aktiviert werden.

 

Insgesamt müssen wir sparsamer mit dem Gut „Fläche“ umgehen

Dies haben verschiedene Organisationen und Verbände, die nicht immer gleicher Meinung
sind, erkannt und organisieren sich in einem Bündnis. So finden sich darunter u. a. der LandesNaturschutzVerband BW, der BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland), der Landesbauernverband BW (LBV), der NABU BW, der Schwäbische Albverein, die Naturfreunde BW, der Landesjagdverband BW, der Deutsche Alpenverein, der
Schwarzwaldverein, der Landesfischereiverband BW ...
Ziel ist es, 40.000 Unterschriften zu sammeln, damit der Landtag über den Antrag beraten und die Initiatoren anhören muss.

 

Wenn Sie sich hierüber näher informieren wollen, so finden Sie ergänzende Informationen sowie den Antragsbogen zum Ausdrucken und Unterschreiben unter:
www.laendle-leben-lassen.de

 

Unterstützen auch Sie den Antrag mit Ihrer Unterschrift.

 

 

Die Forderungen des Antrags auf einen Blick:

» Gesetzliche Verankerung von verbindlichen Obergrenzen für den Flächenverbrauch, die die Reduzierung auf zunächst 2,5 Hektar pro Tag und bis 2035 die Netto-Null garantieren.

» Einführung von höheren Mindestbaudichten in Regionalplänen.

» Besserer Schutz fruchtbarer Böden vor Überbauung.

» Schaffung sogenannter überörtlicher Gewerbeflächenpools als Grundlage der Zuweisung neuer Gewerbeflächen.
» Beschleunigung des Photovoltaik-Ausbaus auf bereits versiegelten Flächen und Gebäuden.

» Genehmigung aller Flächennutzungspläne nur noch durch die Regierungspräsidien.

» Unterstützung der Kommunen bei der Innenentwicklung durch bessere rechtliche Rahmenbedingungen und ein Netz von Agenturen für Innenentwicklung.

 

Hier der Flyer "LANDSCHAFT BEWAHREN STATT ZUKUNFT VERBAUEN" zum Download:

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Hier das Unterschriftenblatt zum Download:

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2023/19

„Lust auf Zukunft“ bei dm-drogerie markt

Unter dem Motto „Lust auf Zukunft“ feiert dm seinen 50. Geburtstag.

Sich in der Gesellschaft einzubringen und diese positiv mitzugestalten, gehört zum Selbstverständnis von dm-drogerie markt. Für sein nachhaltiges Engagement erhielt das Unternehmen unter anderem bereits den Deutschen Nachhaltigkeitspreis. Wichtigster Baustein des gesellschaftlichen Engagements sind unterstützende Aktivitäten für regionale und lokale Initiativen im Umfeld der dm-Märkte.

 

Zu diesem Anlass hat dm eine Zukunftsinitiative (https://www.dm.de/neu/lust-auf-zukunft-zukunftsinitiative) ins Leben gerufen und die NABU Gruppe Pfalzgrafenweiler ist eines von rund 3.000 Zukunftsprojekten, das dm in diesem Rahmen unterstützt.

 

Im dm-Markt in Pfalzgrafenweiler können Sie zwischen zwei zu fördernde Zukunftsprojekte entscheiden – dm spendet 600 Euro an das Projekt mit den meisten Stimmen und 400 Euro an das zweiplatzierte Projekt.

 

 Wir laden Sie daher dazu ein, sich gemeinsam mit uns für unser Zukunftsprojekt einzusetzen und vom 19. bis 31. Mai Ihre Stimme im dm-Markt in Pfalzgrafenweiler (Gewerbegebiet Schornzhardt) abzugeben.

 

Für unsere NABU Gruppe ist es ein besonderes Anliegen, sich für die Aktion “Ab durch die Hecke!“ (vgl. Aktuelles 09/2023) zu engagieren, mit dem Ziel , diesen wichtigen Lebensraum für Insekten und Vögel, aber auch Kleinsäuger und Reptilien zu stärken. Wir sind für jede Unterstützung dankbar, denn diese ermöglicht es uns, dieses Zukunftsthema weiter zu verfolgen und uns für die Gemeinschaft zu engagieren.

 

Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Jahr als eines der Zukunftsprojekte Teil von „Lust auf Zukunft“ sind und uns dm-drogerie markt diese Plattform und Unterstützung bietet!

 

Dieses Plakat werden wir vom 19. bis 31. Mai im dm in Pfalzgrafenweiler präsentieren:


2023/09

Sponsoren gesucht – Heckenpflanzaktion "Ab durch die Hecke"

Wie in voriger Meldung (2023/07) beschrieben, suchen wir Sponsoren für unsere Heckenpflanzaktion.

 

Weitere Infos und ein Spendenformular finden Sie auf diesem Flyer:

 

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Schon jetzt vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung!


2023/07

Naturschutz-Projekte für 2023

Inzwischen zeichnen sich folgende zwei Projekte für das Jahr 2023 ab:

 

Anpflanzung weiterer 20 Hochstämme von Obstbäumen

Über eine Spende der Volksbank Nordschwarzwald wurde ermöglicht, im Herbst 23 eine weitere Pflanzaktion zu starten. Hierfür sollen wieder Baumpaten gefunden werden, die beim Anpflanzen Hand mit anlegen.

 

Heckenpflanzung – Aktion „Ab durch die Hecke“

Nach einer Besprechung mit dem Bauamt und Bauhof der Gemeinde besteht die Möglichkeit, eine vorhandene, kurze Hecke (ca. 20 m) bis auf eine Länge von rund 120 m langfristig zu erweitern und damit ein beachtliches, zusammenhängendes Biotop zu schaffen.

Dieses Heckenprojekt soll in der Verlängerung der Christoph-Decker-Str. bis zur Einmündung zum Aussiedlerhof  ebenfalls im Herbst 23 durchgeführt werden.

 

Sponsoren gesucht: Die rund 1250 € Aufwand für die ersten 50 m Hecke sollen über Spendengelder gedeckt werden. Wir werden uns daher in Kürze bei Firmen, Unternehmen sowie Privatleuten mit einer Sponsorenanfrage melden und hoffen, dass wir viele Spender finden werden.

 

Die Hecke soll 3-5-zeilig mit Sträuchern unterschiedlicher Endhöhe bepflanzt werden wie Eberesche, Schlehe, Kornelkirsche, Weißdorn, Heckenrose, Salweide, Feldahorn, Schneeball, Holunder, Hartriegel, Pfaffenhütchen ...

Eine solche (schnell wachsende) Hecke bietet einer Vielzahl von Tieren – Insekten, Vögeln, Kleinsäugern, aber auch Reptilien und Amphibien Lebens- und Nahrungsraum – bei überschaubaren Kosten und geringem Pflegeaufwand.

 

Da wir als eingetragener Verein als gemeinnützig anerkannt sind, können wir für Spenden mit einer Spendensumme ab 20 €  eine Spendenbescheinigung ausstellen. 


2023/05

Baumpatenschilder entlang der Weilerstraße Richtung Durrweiler angebracht

Bildquelle: NABU / A. Hauck
Bildquelle: NABU / A. Hauck

 

Da mittlerweile die im November neu angepflanzten Hochstämme mit einem Stützpfahl versehen worden sind, konnten in den letzten Tagen die Sortenschilder mit Nennung der Baumpaten angebracht werden. Die 8 Neuanpflanzungen am Ende der Christoph-Decker- Straße folgen in den nächsten Tagen und erhalten dann auch ihre „Markierung“. 


Bild: A. Hauck, NABU
Bild: A. Hauck, NABU

 

Wir bedanken uns bei allen, die die Naturschutzarbeit in den vergangenen Jahren in der einen oder anderen Form unterstützend begleitet hatten und wünschen Ihnen allen einen guten Start in das neue Jahr 2023.

 


2022/51

Unverhoffte Weihnachtsfreude
– Volksbank Nordschwarzwald sponsert Obstbaum-Pflanzaktion 2023

 Kurz vor Weihnachten erhielten wir die überaus erfreuliche Nachricht, dass unsere Obstbaum-Pflanzaktion des Jahres 2023 von der Volksbank Nordschwarzwald gesponsert werden wird. Sie können sich vorstellen, dass das eine wahrhaft vorweihnachtliche Freude bei uns ausgelöst hat und auch unser bisheriges Engagement wertschätzt. Bereits im Jahre 2021 hat die Volksbank Nordschwarzwald das Anpflanzen von 20 Obstbäumen auf gemeindeeigenem Grund gefördert und Mitarbeiter der Bank hatten auch beim Einpflanztermin mit Hand angelegt. Wir werden diese Aktion wieder mit Baumpatenschaften verknüpfen, so dass wir zu gegebener Zeit die Bewohner Pfalzgrafenweilers aufrufen werden, Pate bzw. Patin zu werden, der/die dann beim Einpflanzen behilflich sein kann.


2022/46

Pflanzung 20 alter Obstbaum-Sorten

Beispiel für ein Sortenschild (Bild: A. Hauck / NABU)
Beispiel für ein Sortenschild (Bild: A. Hauck / NABU)

Bei kühlem, aber sonnigem Wetter trafen gegen 14.00 Uhr die Baumpaten am verabredeten Treffpunkt, nach dem Ameisen-Kreisverkehr in Richtung Durrweiler, ein. Nach einer kurzen Einweisung über die absolut wichtigen Dinge, die es beim Bäumepflanzen zu berücksichtigen gibt, legten die rund 14 Personen – unterstützt von Bernd Gagelmann, Hans-Jürgen Dieterle und Arthur Hauck vom NABU – los. Ab 15.00 Uhr wiederholte sich das eifrige Treiben mit Schaufel und Handschuhen am Ende der Christoph-Decker-Straße parallel zur B 28 mit neuen 8 Baumpaten und rund 12 Helfern. Dankenswerterweise hatte der Bauhof schon vorab die schweißtreibendste Arbeit – das Ausheben der Pflanzgruben – mit Maschinenhilfe erledigt. Jetzt ging es in erster Linie an das schrittweise Wiederbefüllen, das Anbringen des Wurzelschutzes aus Hasendrahtgitter und das korrekte Setzen der jeweiligen Bäume: rund 10 cm bis zur Veredelungsstelle sollten sie aus dem Boden reichen. Damit die Setzlinge schnell anwachsen und einen nährstoffreichen Boden vorfinden, hatte der Bauhof auch eine ausreichende Menge Humus neben jedes Pflanzloch platziert. Wenn alles ordnungsgemäß verlaufen war, erhielt jedes neu gepflanzte Obstbäumchen (in der Mehrzahl ältere, resistente Apfelsorten) noch einen Verbissschutz um das Stämmchen angelegt. In einem weiteren Schritt ist mit dem Bauhof Pfalzgrafenweiler verabredet, dass jedes Bäumchen noch mit Stützpfählen versehen wird. An diese Stützpfahlkonstruktion, in dem das Bäumchen vor allem als „Windstabilisator und Windschutz“ über Bänder fixiert werden soll, wird dann von der NABU-Gruppe noch ein Sortenschild angebracht. Dieses gibt Auskunft über die vorliegende Obstbaumsorte und den jeweiligen Baumpaten.

 

Auch die neue Zielrichtung, Baumpaten unter den Bewohnern Pfalzgrafenweilers zu finden und in die Aktion einzubinden, hat sich als erfolgversprechend erwiesen. Während die ersten Patenschaftsanfragen noch sehr zögerlich hereinkamen, sprach es sich wohl doch herum, dass man beim aktiven „Einbuddeln“ eines eigenen Bäumchens für sich oder seine Kinder ein kleines Zeichen zum Umwelt- und Klimaschutz leisten kann.

 

Wir wollen noch DANKE sagen:

den Bauhofmitarbeitern und ihren Hauptansprechpartnern dort – Jens Vogt und Sebastian Traub – für eine reibungslose und vertrauensvolle Zusammenarbeit sowie unkomplizierte Absprachen zu großem Dank verpflichtet. – Ohne die Mithilfe des Bauhofs wäre es kaum möglich gewesen, in den letzten zwei Jahren die insgesamt nun 40 Obstbäume neu zu pflanzen.

 

Barbara Behringer, die diese Aktion durch eine Spende von 500 € bei der Einführung der LINDA Bestell-App unterstützt hat. – Als schönes Zeichen des Zusammenhalts traten alle Mitarbeiter*innen der Linden Apotheke eine Baumpatenschaft an und setzten ihr Bäumchen eigenhändig.

 

Gruppenbild an erster Pflanzstelle am Ameisenkreisverkehr (Bild: Lothar Schwark)
Gruppenbild an erster Pflanzstelle am Ameisenkreisverkehr (Bild: Lothar Schwark)

Für uns von der NABU-Vorstandschaft war schön zu sehen, dass besonders auch junge Familien mit ihren Kindern die Aktion nachgefragt hatten und alle – im Rahmen ihrer Möglichkeiten – fleißig mit anpackten, ihr Bäumchen korrekt in die Pflanzgrube zu setzen. Am Ende der samstäglichen Aktion erhielt jeder Baumpate noch eine Urkunde, die ihm die Lage seines Bäumchens bestätigt und auch die Modalitäten der späteren Nutzung erläutert: Will man später die Früchte selbst ernten, gibt man dem NABU kurz per E-Mail Bescheid, ansonsten würde das Bäumchen in die Aktion „Gelbes Band“ mit aufgenommen werden. 

Familie mit Patenbaum (Bild: A. Hauck / NABU)
Familie mit Patenbaum (Bild: A. Hauck / NABU)

In dem Sinne, dass „der stete Tropfen den Stein höhlt “, werden wir versuchen, die Aktion (auch mit Baumpaten) jährlich fortzuführen.

 

Die neue Zielrichtung, Baumpaten unter den Bewohnern Pfalzgrafenweilers zu finden und in die Aktion einzubinden, hat sich als erfolgversprechend erwiesen. Während die ersten Patenschaftsanfragen noch sehr zögerlich hereinkamen, sprach es sich wohl doch herum, dass man beim aktiven „Einbuddeln“ eines eigenen Bäumchens für sich oder seine Kinder ein kleines Zeichen zum Umwelt- und Klimaschutz leisten kann.

 

Der NABU kümmert sich auch zukünftig um die Pflege und das Zurückschneiden der Bäume, da ein bestimmter Anteil aus vorangegangenen Spenden und aktuellen Mittelzuflüssen der Rücklage für diesen Zweck zugeführt wird.

 

Sponsoren (Privatleute wie auch Geschäfte und Unternehmen) sind herzlich eingeladen, uns bei der Fortsetzung dieser Aktion zu unterstützen. Gerne können Sie Kontakt zu uns aufnehmen.

Vielleicht pflanzen Sie allein bzw. Sie und Ihre Mitarbeiter das nächste Mal ihr(e) Bäumchen mit ein?


2022/43

Planungen für die Obstbaumpflanzung 2022 laufen an

So werden die nach dem Pflanzen noch anzubringenden Sortenschilder mit Nennung des jeweiligen Baumpaten aussehen – Bildquelle: NABU / A. Hauck
So werden die nach dem Pflanzen noch anzubringenden Sortenschilder mit Nennung des jeweiligen Baumpaten aussehen – Bildquelle: NABU / A. Hauck

Für Samstag, den 12. 11. 2022, ist die diesjährige Pflanzung von 20 Hochstämmen von Obstbäumen (in der Mehrheit geeignete, einheimische Apfelsorten) geplant. 10 Bäume werden von der NABU Gruppe Pfalzgrafenweiler angeschafft und 10 weitere konnten über eine Spende der Linden Apotheke Pfalzgrafenweiler im Zusammenhang mit der Einführung der LINDA Bestell-App eingekauft werden. Der Bauhof ist am Erfolg der Aktion maßgeblich beteiligt, da er sowohl die Pflanzlöcher vorher aushebt, zur Bodenverbesserung Humus und Wühlmausschutz bereitstellt sowie danach die Stützpfähle setzt.

 

Weiterhin konnten 18 Baumpaten gewonnen werden, die sich beim NABU gemeldet hatten, die Bäume zu setzen helfen und auch als Pate sich um das zukünftige Wohl „mitkümmern" wollen. So sind einige Eltern darunter, die gemeinsam mit und für ihre Kinder ein Bäumchen pflanzen wollen. An nach dem Setzen noch anzubringenden Sortenschildern wird der jeweilige Baumpate mit Namen genannt werden, über das Einscannen des QR-Codes auf dem Sortenschild erhält der Interessierte weitere Informationen zu der vorliegenden Sorte, die über die Standardsorten Granny, Elstar und Boskop hinausreichen und so klangvolle Namen wie „Welschisner" , „Sonnenwirtsapfel", „Bittenfelder Sämling" oder auch „Krügers Dickstiel" tragen.

Wir haben anvisiert, dass die Aktion um 14.00 Uhr starten wird.

 

Als Pflanzorte sind vorgesehen:
der Weg nach Durrweiler vom „Ameisen-Kreisverkehr" bis Richtung Ortsanfang auf der rechten Seite (rund  ein Dutzend neue Bäume). Dort würden wir mit dem Einpflanzen kurz nach dem Ameisen-Kreisverkehr beginnen. Der zweite Pflanzort befindet sich am Ende der Christoph-Decker-Str. (nach Gall Holzbau), dort werden die restlichen Bäume gesetzt werden.

 

Hinweis: Die jeweiligen Baumpaten werden gebeten, sich mit Schaufel (besser geeignet als ein Spaten), Handschuhen und gutem Schuhwerk nach dem Ameisen-Kreisverkehr auf der rechten Seite Richtung Durrweiler einzufinden. Die Baumpaten, die für das Terrain „Ende der Christoph-Decker-Straße" vorgesehen sind, werden separat per E-Mail oder Telefonanruf informiert. Um 15.00 Uhr werden am Ende der Christoph-Decker-Straße, vor dem Übergang zum Heuwasenhof, die Bäume unter Anleitung eines NABU-Mitglieds gesetzt werden.

Wir freuen uns auf unsere Aktion.


2022/39

Baumpflanzaktion Ende Oktober / Anfang November

– Helfer und Baumpaten gesucht!

Als wichtige Aktion im Spätherbst dieses Jahres steht nun die Baumpflanzaktion (20 Hochstämme heimischer alter Apfel- und Birnensorten sowie Zwetschge) gemeinsam mit dem Bauhof an. Diese Aktion ist ermöglicht worden durch eigene Mittel und auch eine Spende der Lindenapotheke im Zusammenhang mit der Einführung der LINDA-Bestell-App (digitale Rezepteinreichung mit dem Smartphone). Angedacht ist bei der Pfanzung ein Wochenendtermin (evtl. auch an einem Freitagnachmittag)  Ende Oktober/ Anfang November. Es werden hierfür gerne noch Helfer für das Einpflanzen und auch Baumpaten gesucht. Falls Interesse besteht, mitzuhelfen oder als Baumpate ausgewiesen zu werden, melden Sie sich bitte telefonisch (Hauck, Tel. 07452 6050112) oder per E-Mail (NABUPfalzgrafenweiler@web.de) an. Wir würden Sie dann direkt über den Pflanztermin informieren.


2022/39

Aktion gelbes Band – Rückmeldung erwünscht

Bei der Aktion „Gelbes Band“ (s. Meldung 2022/37), an der auch die Gemeinde beteiligt ist, sind alle die Bäume mittels Baumspray mit einem gelben Band am Stamm auf Sichthöhe markiert worden, die von jedem abgeerntet werden können – ohne großes Nachfragen, aber auf eigene Gefahr. Auch Bäume im Lehnle, die wir pflegen, sind in diese Aktion einbezogen (rund 30 Bäume). Nutzen Sie dieses Angebot ausgiebig, aber rücksichtsvoll den Bäumen gegenüber.

Über eine kurze Rückmeldung über Ihre Pflückaktion (Menge, Pflückort) unter der E-Mail NABUPfalzgrafenweiler@web.de bzw. telefonisch unter 07452 6050112 würden wir uns freuen, um den Erfolg dieser neuen Aktion in etwa abschätzen zu können. Für den Bauhof war das Markieren mit einem recht hohen Zeitaufwand verbunden. Vielen Dank dafür!

 


2022/39

Streuobstbörse entfällt!

Die über viele Jahre mit schwankender Nachfrage durchgeführte „Streuobsttauschbörse“ entfällt in diesem Jahr, da die Gemeinde sich an der Aktion „Gelbes Band“ (s. Meldung 2022/37) beteiligt.


2022/38

Mitgliederversammlung – neuer NABU-Vorstand gewählt

Während der Jahreshauptversammlung am 15.9.  stand als Tagesordnungspunkt auch die Wieder- bzw. Neuwahl des Vorstands an.

Da unsere mehr als 30 Jahre lang tätige Kassiererin Lore Wichner diese Aufgabe abgegeben hatte, bedankten sich die anwesenden Vereinsmitglieder mit anerkennenden Worten und einem Gutschein für etwas „Grünes“. Gleichzeitig war die vakante Position neu zu besetzen. Der bisherige Schriftführer, Bernd Gagelmann, erklärte sich bereit, diese wichtige Aufgabe zu übernehmen.

Für die Aufgabe des Schriftführers konnte Andrea Stoll aus Edelweiler gewonnen werden.

Die Neuwahl des Vorstandes ergab einstimmig folgende Aufgabenverteilung:

 

1. Vorsitzender: Arthur Hauck

2. Vorsitzender: Hans-Jürgen Dieterle

Schriftführerin: Andrea Stoll

Kassier: Bernd Gagelmann

Der neugewählte Vorstand der NABU Gruppe Pfalzgrafenweiler (v.l.n.r.): Arthur Hauck (1. Vorsitzender), Hans-Jürgen Dieterle (2. Vorsitzender), Andrea Stoll (Schriftführerin) und Bernd Gagelmann (Kassier) – Foto: Arthur Hauck / NABU
Der neugewählte Vorstand der NABU Gruppe Pfalzgrafenweiler (v.l.n.r.): Arthur Hauck (1. Vorsitzender), Hans-Jürgen Dieterle (2. Vorsitzender), Andrea Stoll (Schriftführerin) und Bernd Gagelmann (Kassier) – Foto: Arthur Hauck / NABU

2022/37

Aktion Gelbes Band an Obstbäumen jetzt auch in Pfalzgrafenweiler: Selbstpflücken ausdrücklich erwünscht

(Bild: NABU / Hans-Jürgen Dieterle)
(Bild: NABU / Hans-Jürgen Dieterle)

 

Ab sofort gibt es die Aktion „Gelbes Band“ an Obstbäumen auch in Pfalzgrafenweiler, Bösingen und Durrweiler. Die Bauhofmitarbeiter haben die gemeindeeigenen Obstbäume in den letzten Tagen mit gelber Farbe (Kreis um den Stamm) gekennzeichnet. In den anderen Teilorten wird die Aktion dann im nächsten Jahr auch durchgeführt.

 

Die Kennzeichnung zeigt: hier darf kostenlos und ohne Bedenken geernet werden – Selbstbedienung ist ausdrücklich erlaubt. Jeder darf das Obst von diesen Bäumen zum Eigenverzehr oder zur Saftherstellung abernten. Für gewerbliche Zwecke ist die die Aktion nicht vorgesehen.

 

Durch die Aktion soll der Lebensmittelverschwendung Einhalt geboten werden.

 

 

 

Sechs Verhaltensregeln für Selbstpflücker sind dabei selbstverständlich:

  • Ernten Sie ausschließlich von Bäumen und Sträuchern, die die gelbe Kennzeichnung tragen. Nur deren Früchte wurden von den Besitzerinnen und Besitzern für die Ernte freigegeben.
  • Seien Sie achtsam gegenüber der Natur und respektieren Sie das Eigentum anderer. Gehen Sie beim Pflücken behutsam mit den Obstbäumen um, reißen Sie vor allem keine Äste ab.
  • Ernten Sie nur, was in Reichweite Ihrer Hände hängt oder lesen Sie die Früchte vom Boden auf. Beim Schütteln der Bäume ist Vorsicht geboten.
  • Seien Sie sich bewusst: Sie ernten unter eigenem Risiko. Achten Sie deshalb beim Betreten der Obstwiese auf Bodenunebenheiten, herumliegende Äste oder andere mögliche Gefahrenstellen.
  • Ernten Sie nur soviel, wie Sie tatsächlich verbrauchen können. Oder geben Sie Überschuss an Familie und Freunde weiter.
  • Prüfen Sie, ob das Obst noch gut ist, aber lassen Sie sich von kleinen Makeln nicht abschrecken. Braune Stellen können Sie einfach wegschneiden. Waschen Sie die Früchte vor dem Verzehr gründlich ab,

 

Auch Privatpersonen, die ihre Obstbäume für die Aktion zur Verfügung stellen wollen, können ihre Bäume kennzeichnen.

 

Melden Sie sich beim Bauhof, Tel. 07445/8592-25. Sie erhalten dann dort gelbe Bänder, mit denen Sie die Bäume kennzeichnen können, die abgeerntet werden dürfen.


2022/34

 

Baumpaten gesucht

Im Spätherbst dieses Jahres werden wir über eigene Mittel sowie die Bestell-App-Aktion mit der Linden Apotheke bis zu 20 Obstbaum-Hochstämme auf gemeindeeigenem Grund / an Wegstreifen unter Mithilfe des Bauhofs anpflanzen. Hierfür suchen wir noch Baumpaten, die das betreffende Bäumchen selbst einpflanzen und auch auf dem Sortenschildchen namentlich als Pate erwähnt werden. Dieses Bäumchenpflanzen könnte auch als kleine Familienaktion (mit Kindern) neben der symbolischen Bedeutung durchgeführt werden. Jedes neu gepflanzte Bäumchen wird im Frühjahr mit einem Sortenschildchen versehen, das den Namen der Obstsorte angibt und auch den Paten namentlich erwähnt.

Kurzum: Bitte melden Sie sich vorab per E-Mail (NABUPfalzgrafenweiler@web.de) oder telefonisch (07452 6050112) an, damit  eine rasche Kommunikation mit Ihnen möglich ist!   

Danke im Voraus               

Der Vorstand


2022/26

 

Aktion Schwalbenfreundliches Haus 2022

Seit nunmehr sechs Jahren beteiligt sich die NABU-Gruppe an der Aktion „Schwalbenfreundliches Haus“. Dabei geht es darum, Haus- und Scheuneneigentümer auszuzeichnen, die Schwalben (Mehlschwalben an Hausfassaden bzw. Rauchschwalben innerhalb von Gebäuden wie Stallungen) ein Nisten ermöglichen – über das Anbringen von Nisthilfen oder (was leider nur noch selten passiert) über das Bauenlassen eigener Nester.

Für die Meldung zur Auszeichnung im Rahmen der Aktion „Schwalbenfreundliches Haus“ sollten mindestens 2 Nester vorhanden sein. Die Auszeichnung besteht darin, dass Sie eine hochwertige 15 cm x 15 cm große Plakette sowie eine Urkunde erhalten. Die Plakette können Sie am Haus anbringen und zeigen so Ihr Engagement für den Natur- und Vogelschutz.

 

Jeder kann einen anderen oder sich selbst vorschlagen, indem er den beigefügten Meldebogen ausfüllt und per Post (Arthur Hauck, Schillerstr. 34, 72202 Nagold), per Fax (+4932121462207) oder per E-Mail (NABUPfalzgrafenweiler@web.de) einsendet.

 

Anfang bis Mitte August werden dann die gemeldeten Hauseigentümer die Plakette und die Urkunde überreicht bekommen. Dabei sind wir in den letzten Jahren so verfahren, dass wir jeweils ein Bild von den Ausgezeichneten erstellt haben, das dann in einer Collage aller Ausgezeichneten des jeweiligen Jahres im Mitteilungsblatt der Gemeinde eingeflossen ist – falls Sie dem nicht zustimmen sollten, werden Sie auch nicht im Bild vorgestellt.

Sie sind dann Mitglied der wachsenden Gemeinschaft von Naturfreunden, die den Schwalben eine neue Möglichkeit bieten, für Nachwuchs zu sorgen – in einer Umwelt, die sich ändert und das nicht zu ihrem Vorteil.

Nehmen Sie an dieser Aktion teil und reihen Sie sich ein in den Kreis der bis dato rund 50 Ausgezeichneten!

 

Vorstand des NABU

 

(Artenschutzrechtliche) Anmerkung: Leider beobachtet man immer wieder, dass bauwillige Schwalben daran gehindert werden, ihren Bau fertig zu stellen, oder gar, dass die fertiggestellten Bauten mutwillig abgeschlagen werden. Es sei hier eindringlich darauf hingewiesen, dass dies ein Verstoß gegen geltendes Recht darstellt, das zur Anzeige gebracht werden und empfindlich bestraft werden kann.

 

Hier der Meldebogen zum Download:

Download
Meldebogen Schwalbenfreundliches Haus .p
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Freitag, den 01. Juli 2022, 17:30 bis ca. 20:30 Uhr

 

Exkursion auf dem Egenhäuser Kapf – Botanik, Geologie und Zoologie

Schwalbenschwanz (Papilio machaon), einem der größten (und schönsten) heimischen Schmetterlinge / Bildquelle: A. Hauck, NABU
Schwalbenschwanz (Papilio machaon), einem der größten (und schönsten) heimischen Schmetterlinge / Bildquelle: A. Hauck, NABU

Der NABU Ortsgruppe Pfalzgrafenweiler ist es wieder gelungen, Herrn Karl-Heinz Gäßle für eine Exkursion auf dem Egenhäuser Kapf zu gewinnen. Keiner dürfte das ökologische Kleinod „Egenhäuser Kapf“ besser kennen als Karl-Heinz Gänßle, ist er doch als „Ranger vom Kapf“ seit vielen Jahren erfolgreich tätig – neben anderen Engagements im Natur- und Umweltschutz.

 

Treffpunkt: Kapf-Parkplatz

Anmeldung: nicht erforderlich

Dauer: 2 bis 3 Stunden

Kosten: keine

Mitbringen: eine kleine Flasche Wasser könnte zur Erfrischung hilfreich sein; bei Bedarf auch Regenschutz

Rückfragen: A. Hauck, Tel.  07452 6050112

 

Ablauf: Zunächst wird uns Herr Gänßle etwas zur geologischen und biologischen Besonderheit des Kapfs erzählen und anschließend zu den z.T. weiter entfernten Standorten der einheimischen Orchideenarten führen. Um diesen Termin herum müssten 8-10 Orchideenarten noch blühen – unter anderem die Händelwurz. Aber auch zoologische Besonderheiten und Raritäten werden wir zu sehen bekommen: den Schwalbenschwanz (siehe Bild)  und den Esparsetten-Bläuling zum Beispiel.

 

Überhaupt zählt der Kapf zu den schmetterlingsreichsten Gebieten im Nordschwarzwald. Sie werden überrascht sein, auf wie viel Unbekanntes wir treffen werden!

 

Die Wanderung wird auch bei leichtem Regen stattfinden, bitte halten Sie im Bedarfsfall einen entsprechenden Regenschutz parat.

 

Wir freuen uns schon jetzt auf einen regen Zuspruch Ihrerseits!

 

Ihre

NABU-Gruppe Pfalzgrafenweiler

 


2022/19

 

Spende der Linden Apotheke Pfalzgrafenweiler für Pflanzaktion neuer Obstbäume

Wie die meisten Vereine ist die NABU Gruppe Pfalzgrafenweiler neben dem zugewiesenen Anteil an den Mitgliedsbeiträgen auf Spenden angewiesen, um den Aufgaben im Natur- und Umweltschutz nachzukommen.

 

Dass es in dieser Beziehung für unsere Natur schon kurz vor 12 bzw. gar darüber ist, wird vielen immer bewusster: Unser Umgang mit der Natur ist ursächlich für das Artensterben oder die Klimaerwärmung. Ein „Weiter-wie-bisher“ ist nicht mehr möglich. Wir müssen das „Ruder“ bewusst mehr, als uns vielleicht lieb sein dürfte, herumreißen!

Dass die Pflege und Erhaltung wichtiger Lebensräume dabei eine entscheidende Rolle spielen, ist allgemein akzeptiert. Wir sehen unsere Aufgabe auch darin – neben Aktionen wie das „Schwalbenfreundliche Haus“, die Obsttauschbörse oder naturkundliche Exkursionen – den bedrohten Lebensraum Streuobstwiese zu erhalten. Das ist unser heimischer „Regenwald“, den wir erhalten müssen und nicht nach Brasilien als „schwarzen Peter“ abschieben können. Mit über 5000 Tier-, Pflanzen- und Pilzarten zählt er zu den artenreichsten Lebensräumen in Mitteleuropa. Was früher noch als zusammenhängender Obstbaumgürtel um Gemeinden eine herausragende klimatische und ernährungstechnische Bedeutung hatte, wird heute vielfach ersatzlos dem Straßen- und Wohnungsbau geopfert.

 

Wir sind sehr froh darüber, dass die Linden Apotheke und ihre Besitzerin, Barbara Behringer, die Einführung der neuen LINDA-Bestell-App mit einer Spende verbindet, die uns ermöglichen wird, zehn neue Obstbäume im Herbst 22 anzupflanzen.

Kombiniert wird diese Aktion mit der Möglichkeit, Baumpate zu werden und beim Anpflanzen sowie (späteren) Einbringen der Früchte dabei zu sein.

 

Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele Kunden der Apotheke diesen neuen Service nutzten, um sich unnötige Wege zu ersparen und einen Beitrag zum Schutz der Umwelt vor Ort zu leisten.

 

Flyer zur Einführung der Linda-Bestell-APP – Baumpate werden (zum Vergrößern anklicken)


2022/22

 

Werberinnen und Werber der Firma Wesser in Pfalzgrafenweiler – werben um neue NABU-Mitglieder

Die Werberinnen und Werber der Firma Wesser, die seit letztem Samstag (28.5.2022) in Pfalzgrafenweiler für den NABU neue Mitglieder werben. Wahrscheinlich sind sie noch bis Dienstag, den 31.5.2022, in Pfalzgrafenweiler beschäftigt und werden dann nach Horb a.N. weiterziehen.

 

Das Bild zeigt das Werbeteam aus Studentinnen und Studenten mit Lambert Straub (links) von der NABU-Gruppe Horb und Arthur Hauck (rechts) von der Gruppe Pfalzgrafenweiler nach einem informellen Treffen vor dem Naturschutzhaus Horb.

Bild: Markus Pagel / NABU

 


2022/22

 

Werbeaktion von Tür zu Tür – NABU Pfalzgrafenweiler sucht neue Mitglieder

 

Der Natur- und Artenschutz braucht dringend Unterstützung. Davon ist der NABU Pfalzgrafenweiler überzeugt. Daher startet er am Montag, den 30.5.22, eine Mitgliederwerbeaktion, um noch mehr Menschen für den Naturschutz zu begeistern.

 

In den kommenden Wochen wird dazu ein „Werbeteam“ für den NABU in Pfalzgrafenweiler und Umgebung unterwegs sein. Das Team besteht aus Studierenden, die sich bei einer vom NABU beauftragten Agentur beworben haben, um für eine gemeinnützige Organisation Mitglieder zu gewinnen. Die Studierenden sind an ihrer Kleidung mit dem NABU-Logo und dem mitgeführten Werberausweis erkennbar. Sie dürfen kein Bargeld annehmen.

 

Unsere Gruppe freut sich auf viele neue Mitglieder und auch auf neue Aktive. Mit einer Mitgliedschaft stärkt man den Naturschutz nicht nur finanziell. Als Mitglied hilft man auch mit der eigenen Stimme bei politischen Aktivitäten und Vorhaben im Sinne der Natur“, sagt Arthur Hauck. Je mehr Menschen hinter dem NABU stehen, desto mehr kann für Mensch und Natur erreicht werden. „Es ist natürlich auch toll, wenn jemand selbst aktiv werden möchte. Es gibt viele Möglichkeiten, sich beim NABU Pfalzgrafenweiler einzubringen. Dafür braucht man weder ein Biologiestudium noch spezielle Fachkenntnisse – jede und jeder kann mitmachen und damit der Natur und Umwelt den Rücken stärken!“

Tätigkeitsbereiche könnten sein: Vogelschutz (vor allem Schwalben) über die Aktion Schwalbenfreundliches Haus, Streuobsttauschbörse sowie die Neuanpflanzung und Pflege von Hochstämmen heimischer Obstbäume oder die noch brachliegende Jugendarbeit.

Dieses Jahr hat die Gruppe Pfalzgrafenweiler neue Anpflanzungen von Obstbäumen auf gemeindeeigenem Grund (meist Wegränder) geplant: Durch Eigenmittel sowie über eine Kooperation mit der Linden-Apotheke sollen bis zu 20 Hochstämme neu gepflanzt und längerfristig gepflegt werden.

 

Nach unserer Erfahrung sind die Werberinnen und Werber sehr freundlich und rücksichtsvoll. Entgegnen Sie ihnen daher auch mit der gleichen Freundlichkeit und Rücksicht bei der kurzen Darlegung der Anliegen.

 

Kontakt für Rückfragen: Arthur Hauck, Tel. 07452 6050112